BSZ Regensburger Land
Inklusion
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Unsere Partner im Bereich "Inklusion"

 

Bischof-Wittmann-Schule
Regensburg

 

Katholische
Jugendfürsorge
Regensburg

 

 

Gemeinsam Leben
Gemeinsam Lernen e.V.

Inklusion

I. Berufsfachschule für Sozialpflege

Unsere angehenden Sozialbetreuer und Pflegefachhelfer werden vorwiegend auf die Arbeit mit Menschen mit Behinderung vorbereitet. Wir haben daher der Anfrage zugestimmt, bei uns an der Schule eine Klasse mit berufsschulpflichtigen Jugendlichen mit Behinderung aufzunehmen. Im Gegenzug werden zwei Gruppen unserer Berufsfachschule für Sozialpflege an der Bischoff-Wittmann-Schule (Privates Förderzentrum mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung) unterrichtet. Die Klassen sind nicht nur räumlich in der jeweils anderen Einrichtung untergebracht, sondern es finden teilweise auch gemeinsamer Unterricht und gemeinsame Aktionen unserer Schüler mit den Jugendlichen mit Behinderung statt, z.B.

  • gemeinsamer Unterricht im Fach Lebenszeit- und Lebensraumgestaltung in der BFS Sozialpflege + Werkunterricht der Jugendlichen mit Behinderung: Die Schüler stellen z.B. gemeinsam Raum- oder Tischdekorationen her.
  • gemeinsamer Sport- und Schwimmunterricht, Tanzunterricht und Tanzabschlussball
  • gemeinsame Projekte: Zeitungsprojekt, Kunstprojekt „Mal mit mir“ (Austausch mit polnischen Schülern, Vernissage), Baumpflanzaktion „plant for the planet“ (Beide Klassen pflanzen gemeinsam Bäume am Wohnort der Schüler.), Aktionen der Erlebnispädagogik
  • gemeinsame Vorbereitung und Feier von Festen (Weihnachten, Fasching, Ostern, …)
  • Schülercafe: Unsere Schüler bereiten in der Bischoff-Wittmann-Schule gemeinsam mit den Jugendlichen mit Behinderung die Gerichte für das Schülercafe zu und leiten die Jugendlichen mit Behinderung bei dieser Arbeit an – wie sie das später in ihrem Beruf als Sozialbetreuer auch machen müssen.

Auswirkungen:

Durch den alltäglichen Umgang mit den Jugendlichen mit Behinderung

  • erleben unsere Schüler nicht nur theoretisch, wie man mit Menschen mit Behinderung umgehen soll, sondern auch praktisch,
  • erfahren unsere Schüler, dass Menschen mit Behinderung ganz normale Menschen sind, dass diese Jugendlichen die gleichen Interessen, Freuden, Probleme und Ängste haben wie sie selbst und dass sie trotz ihrer Behinderung genauso Spaß am Leben haben,
  • werden Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderung abgebaut,
  • entstehen Freundschaften zwischen den Schülern mit und ohne Behinderung, die ansonsten mangels Kontakt nie entstehen würden.

II. Berufsschule Jugendliche in Berufsfindung

Nicht nur die Schüler der Berufsfachschule für Sozialpflege arbeiten mit den Jugendlichen mit Behinderung zusammen, sondern auch die Jugendlichen ohne Ausbildungsverhältnis (JoA), die wir bei uns an der Schule unterrichten und betreuen.

Auf diese Schüler hat der gemeinsame Unterricht mit den Jugendlichen mit Behinderung noch weitere wichtige Auswirkungen:

  • Die Jugendlichen ohne Ausbildungsverhältnis erleben häufig erstmalig in ihrem Leben, dass sie etwas besser können als andere. Das tut ihnen sehr gut.
  • Jugendliche mit Behinderung sind meist zuverlässig, unvoreingenommen und probieren bereitwillig alles aus. Jugendliche ohne Ausbildungsverhältnis zeigen oft ein gegenteiliges Verhalten. Das Verhalten der Jugendlichen mit Behinderung färbt ab. Die Jugendlichen ohne Ausbildungsverhältnis benehmen sich besser, um ein positives Vorbild abzugeben.

Inklusion BSZ Regensburger Land <=> Bischof-Wittmann-Schule

Kooperation BFS Sozialpflege <=> Bischof-Wittmann -Schule