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Unsere Schule(n)
 

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Kompetenzorientierte Lehrpläne resultieren aus den Anforderungen der Arbeitswelt und haben das Ziel, die berufliche Handlungskompetenz der Schülerinnen und Schüler zu fördern sowie die Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu unterstützen. Diese Zielformulierungen sind uns wichtig und machen deutlich, dass es nicht genügt, Fakten zu vermitteln. So möchten wir unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, eine umfassende Handlungskompetenz zu entwickeln.

Mit Hilfe von Lernsituationen werden die Lernenden im Laufe Ihrer Ausbildung befähigt, ihren Arbeitsprozess selbstständig zu organisieren, d. h. ihren Lernprozess eigenständig zu planen, durchzuführen und vor allem auch zu reflektieren. Selbstreguliert Lernende setzen sich dabei in unseren Unterrichtseinheiten selbstständig Ziele, wählen angemessene Lernstrategien aus und wenden diese passgenau an, um eigenverantwortlich alle Phasen der vollständigen Handlung zu durchlaufen. Sie kontrollieren ihren Lernfortschritt, halten ihre Motivation aufrecht und messen ihren Lernerfolg.

Der Unterricht in Lernsituationen mit Schwerpunkt Selbstregulierung bietet uns nicht nur einen adäquaten Weg um notwendige Kompetenzen zu erlangen, sondern birgt auch die Möglichkeit in sich, individuell zu fördern. Dabei ist es uns wichtig auf individuelle Lerncharakteristika (Lebensalter, Persönlichkeit, Geschlechtsspezifika), überdurchschnitt-lichen Begabungen oder Benachteiligungen ebenso einzugehen wie auf Lernschwierigkeiten, Lern- und Leistungsstörungen bzw. auf Underachievement um unterschiedliche Lernkanäle, verschiede Lerntempi und unterschiedliche Niveaustufen in Hinsicht auf vorhandene Vorkenntnisse adäquat zu berücksichtigen. Den Prozess des lebenslangen Lernens setzen wir dabei bewusst in Gang.

Um im kontinuierlich laufenden pädagogischen Diagnoseprozess eine optimale Kompetenzförderung unserer Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen teilen wir sie in Stammgruppen ein. Auf der Basis von diagnostizierten Stärken und Schwächen der Lernende und unter Einbezug zu den Erkenntnissen über lernförderliche Beziehungsgestaltung sowie lernförderliche Rahmenbedingungen bieten wir im kontinuierlich laufenden Diagnoseprozess Möglichkeiten an in individuellen Fördergruppen zu arbeiten. Somit achten wir die pädagogische Diagnostik als notwendiges Gesamtkonzept für „guten Unterricht“ und reflektieren auch Möglichkeiten und Grenzen der Anwendbarkeit sowohl im Hinblick auf die Schülerinnen und Schüler als auch für uns selbst im Lehrerteam. Dabei agieren wir als Berater und Moderator und begleiten und fördern sie auf ihrem Weg zu handlungsfähigen PflegefachhelferInnen, die mit Herz, Geist und Verstand individuell angemessen handeln.